12 Apr Was war los im Q1?
Was war los im Q1?
Die letzen Wochen war es Recht ruhig auf meinem Blog, wofür es mehrere Gründe gibt. Unter anderem hatte ich mich am 31.12.2018 beim Wintersport am Fuss verletzt und konnte keine Baustellentermine abhalten und gleichzeitig wird meine andere Homepage, die Fertighausexperte.com, sehr gut von anderen Bauherren angenommen. Da pro Jahr rund 16.000 Fertighäuser gebaut werden, von denen dann nur circa 120 – 150 moderne Fachwerkhäuser sind (Geplant werden 350 – 400 moderne Fachwerkhäuser. Davon werden circa 200 Stück verkauft und tatsächlich werden dann 120 -bis maximal 150 auch gebaut. Zu 98% liegt es an den Kosten, warum dann eine Planung nicht zu einem Hausbau führt oder halt von einem Werkvertrag zurückgetreten werden muss. Dauerleser meines Blogs wissen ja, warum.), merkt man schnell, in welchem Verhältnis die Arbeit auf mich zu kommt.
Zum 1. März konnte ich meinen ersten Mitarbeiter einstellen, der sich schwerpunktmäßig mit meiner Unterstützung den Fertighäusern widmet und ich versuche, den modernen Fachwerkhäusern so lange wie möglich treu zu bleiben. Wer sich schon meine Vita angeschaut hat, versteht warum 🙂
Da das alles auch mit Kosten zu tun hat, werde ich aber Ende 2019 keine günstigen Paketpreise mehr anbieten können, sondern ab 1.1.2020 ist es dann wirklich so, wie im Shop beschrieben.
Also, jetzt die wirklich spannenden Sachen und Hausfotos, hier mein Update über die letzen Wochen:
Im Januar fand unter anderem eine Präsentation bei einem Hausanbieter statt. Mein eigentlicher Auftrag war, die Bauherren bei der Preisverhandlung zu unterstützen, damit das moderne Fachwerkhaus nicht zu teuer wird. Aber wie es so oft ist, haben an dem Tag noch mal komplett umgeplant und sind von modernem Fachwerkhaus mit Keller auf Fachwerkhaus mit Bodenplatte gegangen. Das brachte dann neben dem Preisgespräch mit der Geschäftsführung auch tatsächlich den Ausschlag für den Bauherren, mit diesem Anbieter bauen. Circa 2 Wochen später erhielt die Hausbaufirma die finale Zusage.
Die Preisgespräche sind immer das Highlight, weil so viel Spannung in der Luft liegt. Man kennt als Bauherr noch nicht den genauen Endpreis (mit meinen Dienstleistungen kommt man aber ganz nah dran), da es je nach Anbieter, Achsen und Baureihe bei der Bemusterung noch massive Aus- und Aufschläge geben kann und weiß nie zu 100%, ob man sich richtig entschieden hat. Darum empfehle ich immer gut zu überlegen, ob es wirklich eine bestimmte Baureihe sein muss, ob es wirklich wichtig ist, ob man 3, 4 oder 5 Achsen hat, Oberlichter ja / nein oder was auch immer.
Dann hatte ich noch einen sehr schönen Planungsauftrag bei Hamburg. Anbei mal die erste Idee für ein 4-Achsenhaus. Zu sehen sind die Grundrisse Erdgeschoss und Dachgeschoss. Die Bauherren sind super entspannt und inzwischen sind wir sogar per du, dass macht die Zusammenarbeit natürlich noch einfacher. Wir haben die Skizze noch weiter abgestimmt und dann an 5 Hersteller moderner Fachwerkhäuser geschickt. Die Angebote sind zwischenzeitlich eingetroffen und die Bauherren sind jetzt in der finalen Phase für die Entscheidung. Wer vor einer ähnlichen Situation steht, dass er mehrere Anbieter zur Auswahl hat, sollte immer den Teuersten und den Billigsten rausnehmen und sich auf die goldene Mitte konzentrieren.
Denken Sie bitte dran, dass vergleichen zwar immer Sinn macht (also Angebote einholen), man aber das Vergleichen nicht auf die Spitze treiben sollte. 5 Angebote einholen ist ok, aber mit 5 Geschäftsführern bis aufs Blut den Preis zu verhandeln und den Werkvertrag zu optimieren (zB. eine Zusatzvereinbarung zum Werkvertrag aufsetzen, diverse § streichen und neu verhandeln) ist kein faires Vorgehen. Ich würde nach der Angebotsphase prüfen, welche 2 Firmen sich als Favorit herauskristallisieren und dann erst ins Gespräch gehen. Wer hier besonders gute Karten auf der Hand haben möchte, findet dazu sicher einen passenden Baustein in meinem Shop.
Das obige Bild zeigt schön, wie verschieden die Geschmäcker sind. Auf Instagram konnte ich diesen Schnappschuss machen und der russische Kollege hat mir erlaubt, das Bild hier auf Fachwerkhausexperte zu zeigen. Ob es schön ist, darf jeder selbst beurteilen. Wer neugierig ist, findet auf Instagram noch viel mehr. Auch „Fachwerkhausexperte“ können Sie folgen.
Außerdem war ich noch auf einer Rohbaukontrolle. Sehr viel zu finden gab es nicht, es ging hier eher um Kleinigkeiten. Ein Pfosten und 2 Wände haben wir korrigiert, damit auch später der Fliesenspiegel gerade läuft.
Was war sonst noch?
Für einen anderen Bauherren durfte ich die Werkverträge und Angebote kaufmännisch prüfen. Hier konnten wir einiges optimieren und der Bauherr hat sich für einen der Berliner Fachwerkhausanbieter entschieden. Er ein spezielles Planungstool eingesetzt und sich das Haus im Grunde selbst geplant und visualisiert. Das Foto zeigt eine kleine Kostprobe. Da dies auch für andere Bauherren sehr spannend sein kann, haben wir vereinbart, dass er demnächst hier einen Gastbetrag schreibt und sich und sein Bauvorhaben mal vorstellt.
Wer erinnert sich noch an das weiße 4-Achsenhaus in Hanglage, welches ich letztes Jahr vorgestellt habe? Ich konnte damals nur das EG zeigen und hatte versprochen, dass DG noch nachzureichen. Hier also noch eine kleine Auswahl von Bad, Sauna, Kinderbad, Kinderzimmer und Elternschlafzimmer:
Danke fürs lesen, teilen und kommentieren – und bis ganz bald, Fachwerkhausexperte 🙂
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